Lernstörungen

Lernen ist ein ganzheitlicher Prozess!

Kinder benutzen verschiedene Möglichkeiten um etwas zu lernen und zu verarbeiten. Sie lernen entsprechend ihrer gemachten Erfahrungen und ihrer Fähigkeiten. Sie „be-greifen“ indem sie berühren und fühlen, selbst machen, sehen und hören, also durch die unmittelbare praktische Erfahrung im Umgang mit dem Lernstoff.

Dieser natürliche Lernvorgang kann durch Störungen der Reizverarbeitung und der mangelnden Speicherfähigkeit unterbrochen sein. Das Kind lernt dann auf sog. Umwegen und mit Einschränkungen. In diesem Sinne sprechen wir von einer Lernstörung.

Lernstörungen treten auch deshalb in unserer Gesellschaft vermehrt auf, weil oftmals nur einseitig (akustisch und visuell) gelernt wird. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass zum Lernen alle Sinne gehören und emotionales Wohlbefinden gewährleistet werden muss.

Auf diese Weise gelingt es dem Gehirn Informationen zu speichern und sinnvoll umzusetzen.

Gerade Kinder mit Entwicklungsstörungen reagieren empfindlich auf dieses Ungleichgewicht in der Lernvermittlung.